Ascheloh: Kalkbrennerei Wilhelm Surmann

33790 Halle (Ascheloh), Steinweg

Betriebseröffnung
1928

Bahnbetrieb
Feldbahn (600 mm)
1928-1973



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Das Kalkwerk Surmann gehörte zu den kleinen Kalkbrennereien am Teutoburger Wald. 1928 wurde die erste Kalkgrube erschlossen, im Jahr 1929 wurde das Kalkwerk errichtet. 1971 wurde das Kalkwerk modernisiert: Es wurden die drei markanten Silos und eine neue Brennanlage gebaut. 1973 endete der Feldbahnbetrieb, 1994 wurde der Betrieb ganz eingestellt.

Streckenverlauf: Die Kalkgruben befanden sich nördlich des Storkenberges. Von dort führte eine Feldbahnstrecke bergab auf den Steinweg zu und endete im Kalkwerk kurz vor der Haller Str.

Die Strecke des Kalkwerks Surmann gehörte sicher zu den landschaftlich schönsten Feldbahnstrecken in Ostwestfalen.
Fahrzeuge: Zunächst wurden bei Surmann Pferde vor die Loren gespannt. Für die Jahre 1946 und 1950 sind zwei Lokomotivkäufe nachgewiesen. In den letzten Betriebsjhren stand nur noch Lok Schöma 734 im Einsatz. Im Jahr 1973 wurde sie an die DKBM - Dampfkleinbahn Mühlenstroth abgegeben. Danach kamen bis zur Stillegung des Werkes LKW zum Einsatz.
Fahrzeugnummer Hersteller Fabriknr. Baujahr Typ Achsfolge
Surmann "?" Schöma 734 1943 GAS TG 15 B-gm Foto(s) vorhanden      
Surmann "?" Schöma 772 1946 B-dm       Verbleib ist unbekannt

Literatur und Quellen


Neben eigenen Aufzeichnungen wurden folgende Quellen ausgewertet:
  • Informationen von Bastian Breiter (10.2013)

  • Jens Merte, Lokomotivfabriken in Deutschland (CD-Rom), Hamburg 2008

  • Regierung Minden: Aufstellung von den in den Kreisen vorhandenen schmalspurigen Industrie- und Feldeisenbahnen von mehr als einem Kilometer Länge (1899-1934, Landesarchiv Detmold)

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